Petersburg, 13.06.1992: Lothar & buryatisch-russsiche Künstler

– Lothar kennengelernt,

– Inna sandte den von mir erzeugten Teil ihrer selbst zurück zu mir,

– Lisa wechselt ihre verbalen, zögernde Selbstdarstellungen weitaus häufiger als körperlich konsequentes Verhalten, das in der betrachtenden Inaktivität seinen Ausdruck findet,

– Faktische Pasttimings: Philharmonie (gestörter russischer Belgier), Umtrunk bei Künstlern (Burjakische Schamanin, überschäumender Asaibaschaner, monomentaler Monomentalkünstler, Gülia), Marckoij Teater (Wiederbelebung der Pavillon-Musiktradition mit Tschajkowskij, Musorgskij, Rimskij Korsakow, Borodin, Strawinskij), in Puschkin gebadet, viel Nacht auf den Straßen gewesen,

– Gedanken zur Ethnographie: Kleines Volk in den Bergen Aserbaidschans, dessen Sprache eventuell ein Konglomerat aus Sprachen der über die Seidenstraße Handel getrieben habenden Völker ist; die Sowjetarmee als Söldnertruppe in den Krisengebieten, in denen sie eigentlich für Ruhe sorgen sollte;

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