Resümee der letzten Tage:
Seltsame Stimmung zwischen Fee und mir; eine leicht melancholische Endzeitstimmung. Wir trauen uns gegenseitig immer mehr Indifferenz zu, als realistisch, scheint’s. Ich kam jetzt öfter nörgelich bis boshaft ab und verwies zu oft scheinbar scherzend auf ihre Markel. Unnötig.
Ansonsten fallen die Diskrepanzen zwischen der Behandlung von Privat-Patienten und staatlich versicherten recht deutlich und unangenehm auf. Nicht nur durch Extras wie Einzelbett, Telefon (wir müßten unseres für Kneipentarief erst anmelden lassen) sondern auch die ärztliche Versorgung ist bei uns um einiges laxer. Ich mache auf jeden Fall morgen einen Abgang.
Ein netter junger Krankenpfleger bat mich noch, Informationen über Arbeitsmöglichkeiten in seinem Metie in Rußland auszukunschaften. Seine Adresse:
Andreas Fücker, Breitenhornweg 23, 1000 Berlin 22, 030/3652086
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