Mit Inna bei Krebskranker Tante Dantons gewesen. Im Öffnen der Tür piepste sie: “kak ja ctala mjortwaja” und Tränen rollten prompt. Sie hat Krebs im vierten Stadium, kann kaum noch auf die Straße gehen, hat sich schon ganz aufgegeben und vegetiert am Telephon hockend, eingekeilt zwischen laufendem Fernseher und Radio in Sterbensangst dahin. Sie war derart wenig prätentiös in ihrer Verzweiflung, daß ihre Gegenwart nur mit Zynismus erträglich war.
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